Aktuelles aus Presse und Netz
Leider kennen die Medien nur Männerthemen, nichts
anderes. Themen wie die berechtigte Forderung nach Frauenquoten oder
die allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen werden normalerweise
vollkommen ausgespart, kommen einfach nicht vor. Benachteiligte
Frauen? Fehlanzeige! Unten ein paar wirklich lobenswerte Ausnahmen: |
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Also, so richtig gut finden wir Mädels
ja die neue Seite
Pro-Quote! Da wird endlich Klartext gesprochen!
Birgit Schrowange beispielsweise ist für die Frauenquote, "weil
Frauen eine größere emotionale Intelligenz haben und deshalb einfach
die besseren Führungspersönlichkeiten sind." Und damit liegt sie
natürlich vollkommen richtig. Nun werden Kleingeister einwenden,
dass solche angeblich sexistischen Äußerungen beweisen, dass der
Feminismus dem rechtsradikalen Spektrum zuzurechnen sei. Aber man
wird ja wohl noch die Wahrheit aussprechen dürfen. Wir sagen darum:
Weiter so, liebe Birgit, wir Frauen sind die wahren Herrenmenschen!
Vergewaltigungen sind ein
Massendelikt - 'Nach einer Studie hat jede vierte Frau
mindestens einmal in einer Partnerschaft Sex gegen ihren Willen
erlebt. Offizielle Stellen gehen übrigens von einer Dunkelziffer
aus, die 100-mal höher liegen soll.' (Focus)
Damit sind stolze 2500% aller Frauen Opfer
sexueller Gewalt!
Fast jede zweite Frau wird im Job
sexuell belästigt, berichtet die
Bild, und die Dunkelziffer ist noch viel höher: „Nachpfeifen,
Bemerkungen, Anstarren“ mussten volle 53,8% erdulden.
Unserer armen Mandy ist das ja neulich auch passiert, abends nach
dem Frauen-Kreativkurs in der S-Bahn nach Poppenbüttel. Sitzt ihr da
doch so ein bärtiger Schwanzträger frech gegenüber und starrt sie
mit gierigen Augen voll unverhohlener Geilheit und
testosterongesteuerter Verachtung an. Bestimmt 30 Sekunden, ihr kam
es aber vor wie eine scheußliche Ewigkeit.
Wir haben ihr gesagt, Mandy, haben wir ihr gesagt, komm, lass uns
sofort zur Polizei gehen und das Macho-Schwein anzeigen. Aber Mandy
hat nur geweint und geweint und sich geschämt, weil sie sich
beschmutzt und erniedrigt fühlte von dem langen Anstarren, das war
schon fast beinahe wie eine Penetration, sagt Mandy. Wir haben ihr
angeboten, in mutiger Frauensolidarität als Zeuginnen auszusagen,
denn die männerdominierte Polizei verlangt ja idiotischerweise
solche Beweise, aber unsere liebe Mandy will immer nur heiß baden
und duschen und den klebrigen Dreck fortspülen, verständlicherweise.
Mit einer Aussage würde sie ja das Grauenvolle noch einmal
durchleben, das wäre schlimmer als Mord an ihrer kleinen,
unschuldigen Seele.
Wir von frauen-quote.de
fordern angesichts der Tatsache, dass jeder Mann anstarrt und daher
als Täter angesehen muss, entsprechende Bestrafung - außerhalb von
Justizvollzugsanstalten sollte es keine Männer geben!
Von der tschechischen Regierung könnte
sich die frauenfeindliche deutsche Bundesregierung eine dicke
Scheibe abschneiden: Die TschechInnen holen ihre BürgerInnen aus
Japan zurück, und zwar gerechterweise in erster Linie Frauen und
Kinder ("with women and children having priority"), siehe
praguemonitor.
Unschuldige Frauen und Kinder können nun wirklich
rein gar nichts für hundertprozentig männergemachte Erdbeben,
Tsunamis und Atomkraft. Hoffentlich begeben sich bald die karitativen
Organisationen auf den Weg, um den vom Atomunfall besonders
betroffenen Frauen zu helfen.
Total nachvollziehbar und wahnsinnig mutig finden wir Feministinnen
in diesem Zusammenhang, dass die japanische Regierung den natürlich
männlichen Tätern im Atomkraftwerk Fukushima verboten hat, das
verstrahlte Gelände zu verlassen, denn Männer müssen auch mal
Verantwortung übernehmen. Siehe
Spiegel. ("Die japanische Regierung hat den Betreibern des stark
beschädigten AKW verboten, seine Mitarbeiter von der Anlage
abzuziehen.")
aktuell *
* * aktuell |
Explosion und Kernschmelze in AKW - eine
typische Katastrophe aus Männerhand
Atomkraftwerke werden von Männern geplant und gebaut, die Schuld der
daraus folgenden Katastrophen ist also ebenfalls rein männlich -
insofern ist es auch folgerichtig, dass die Aufräumarbeiten
männliche Täter erledigen. Nicht zufällig heißt es DER Atomreaktor. Wir Frauen würden niemals Atomkraftwerke
bauen, die sind ja so was von brandgefährlich, und eine Kernschmelze
lehnen wir grundsätzlich ab. Frauen stehen für biologische
Abbaubarkeit und Nachhaltigkeit, wir bekommen schließlich die
Kinder. Ginge es nach uns Feministinnen, käme Erdöl nicht aus
stinkenden Erdölplattformen, in denen sowieso nur unrasierte Männer
hausen, sondern direkt aus der Zapfsäule an der Tankstelle. Strom
käme nicht aus strahlenden AKWs, sondern biologisch sauber aus der
Steckdose. Frauen brauchen ohnedies viel weniger Energie als Männer,
weil sie viel kleinere Autos fahren und außerdem keine Hochöfen
betreiben.
Trotzdem ist es leider so, dass Frauen von schweren Atomunfällen
besonders betroffen sind. Eine einfache Rechnung: Stirbt eine
70jährige Frau an der Strahlenkrankheit, verliert sie rund 10
Lebensjahre, ein 70jähriger Mann verliert wegen der niedrigeren
Lebenserwartung nur etwa 5 Jahre. Das ist doch total ungerecht,
Frauen verlieren doppelt so viel wertvolle Lebenszeit! Vom besonders
hohen Wert gerade weiblicher Zeit gar nicht zu reden!
Als kleinen Ausgleich für diese patriarchal gewollte
Frauenbenachteiligung stellen wir Feministinnen uns eine neue,
weltweite Männersteuer vor, die allein für Frauenprojekte wie
Frauenhäuser, Frauenenergie, Frauenbibliotheken, Frauenstrände
und Frauenschutzräume verwendet werden sollte.
Weibliche Energie
statt
männlicher Kernkraft!
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Home |
"Wer als 65-jähriger Mann einmalig 50.000 Euro in
eine sofort beginnende Rentenversicherung einzahlt, erzielt derzeit
im Schnitt eine Monatsrente von rund 300 Euro. Das soll künftig auch
für Frauen gelten. Nach der aktuellen Sterbetafel des Statistischen
Bundesamtes hat ein Mann eine Lebenserwartung von 77,3 Jahren und
die Frau von 82,5 Jahren. Die Frau bezieht also im Schnitt gut fünf
Jahre länger Rente als der Mann und erhält bei gleicher Einzahlung
18.720 Euro oder 42,17 Prozent mehr ausgezahlt ..." weiter im
manager-magazin - 42,17 Prozent mehr erhält eine versicherte
Frau. Was sich zunächst so gewaltig anhört, ist in Wirklichkeit nur
ein erster, winziger Schritt. Angesichts der andauernden
gesellschaftlichen Schlechterstellung von Frauen muss die
Beitragsfreiheit für Frauen folgen. Im endgültigen Feminismus werden
Männer für Frauen einzahlen und nur an Frauen wird ausgezahlt.
Frauen treffen schon heute die meisten Einkaufsentscheidungen,
Renten an Männer wären systemwidrig und kontraproduktiv. |
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"Bei der humanitären Hilfe schaue ich besonders
auf Frauen. Gerade jetzt bei den Entwicklungen in der arabischen
Welt gibt es die Chance, dass neben den Freiheitsrechten auch die
Rechte von Frauen und Mädchen gestärkt werden. Armut, demografische
Entwicklung und steigende Nahrungsmittelpreise - das alles
beeinflusst sehr stark den Alltag von Frauen. Ein großer Teil der
EU-Hilfe an Nordafrika kommt Frauen
zugute, besonders den Flüchtlingen
aus Libyen ..." - weiter im
Kurier - Großartig - wir von Frauen-Quote.de
können nur begeistert zustimmen! Allerdings meinen wir, dass
EU-Hilfen ausschließlich an libysche Frauen gezahlt werden
sollten, weil die testosterongetriebenen libyschen Männer nur Krieg
spielen und für die schrecklichen Verwüstungen verantwortlich sind.
Schon in Haiti hat sich die Lebensmittelhilfe speziell für Frauen
bewährt.
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"Geständnis am Frauentag - Frau zerstückelt
Ehemann. Am Frauentag will eine Frau bei ihrer Freundin
vorbeischauen. Doch statt eines kleines Plausches gibt es ein
grausiges Geständnis. Eine 65 Jahre alte Frau hat in Stade ihren
Ehemann erschlagen und zerstückelt. Die Leiche des 71-Jährigen
verpackte sie in Säcke und ... " weiter bei
n-tv - Frauen von heute halten nicht mehr still! Sie schlagen
zurück! |
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"Männer sollten sich nicht emanzipieren, sondern sich
zurücknehmen", sagte Parteiikone Heiner Geißler: "Männer sollten
sich öfter mal fragen, ob sie ihre Ehefrau als Putzfrau zum
Nulltarif halten". aus der
taz vom 8.3.2011 -
Geißler hat es begriffen! |
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"Wenn wir in einer Arbeitsgruppe zu 85 Prozent
junge technikbegeisterte Männer haben, kann das nicht gut sein."
heise - Männertechnik müllt unsere Welt mit Elektronikschrott
zu! |
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"SPD-Vize Manuela Schwesig hat daher eine Quote
von "40 Prozent Frauen für Vorstände und Aufsichtsräte" in
Deutschland gefordert. Eine gesetzliche Frauenquote sei überfällig,
schreibt Schwesig in einem Gastbeitrag in den Dortmunder "Ruhr
Nachrichten". Freiwillige Vereinbarungen zwischen Politik und
Wirtschaft, den Frauenanteil in den Führungsetagen zu erhöhen,
hätten zu nichts geführt. Die SPD werde deshalb ein
Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft vorlegen ..."
t-online - Die totale Verweigerungshaltung der Wirtschaft ist
Gewalt gegen Frauen. Analog zum Gewaltschutzgesetz müssen
Unternehmensbosse entschädigungslos ihrer Firma verwiesen werden,
wenn Frauen ohne Führungsposition sich diskriminiert fühlen -
Beweislast beim Boss! Unternehmen müssen verpflichtet werden,
MediatorInnnen einzustellen, die Frauen zu Anzeigen bei
PolizistInnen
ermuntern. |
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"Versicherungen müssen einheitliche Tarife für
Frauen und Männer anbieten. Das hat der Europäische Gerichtshof
(EuGH) am Dienstag in Luxemburg entschieden (Rechtssache C-236/09).
Unterschiedlich hohe Prämien diskriminierten Frauen und seien
deswegen ungültig. Spätestens zum 21. Dezember 2012 müsse die
Versicherungsbranche Unisex-Tarife unabhängig vom Geschlecht
anbieten ..." weiter bei
FTD - Leider hat der EuGH die wirkliche Lage von uns Frauen
vollkommen verkannt. Wenn Frauen ins Krankenhaus müssen, dann
deshalb, weil sie von Männern geschlagen wurden. Wenn Frauen ein
Kind erwarten, dann deshalb, weil sie gegen ihren Willen penetriert
wurden. Wenn Frauen unter Gonokokken leiden, wurden sie von Männern
angesteckt. Es wäre daher die gerechteste Lösung, wenn Prämien für
Krankenkassen allein von Männern zu zahlen wären. |
Protest gegen Frauenunterdrückung am
11.3.2011
Linke und antifaschistische Gruppen rufen am Freitag
zu einer Demonstration anlässlich des 100sten Jubiläums des
internationalen Frauentages auf. Unter dem Motto „Zusammen Kämpfen
gegen Patriarchat, Ausbeutung und Unterdrückung“ wollen sie sich um
16 UHR am U-BHF Rathaus Neukölln treffen und dann durch den
Neuköllner Kiez demonstrieren. Der Protest richtet sich in erster
Linie gegen die strukturelle Benachteiligung von Frauen auf dem
Arbeitsmarkt und patriarchale Gewalt.
„Auch nach über 100 Jahren Frauenbewegung verdienen wir im
Durchschnitt knapp 30% weniger als unsere männlichen Kollegen und
sind häufig im Niedriglohnsektor angestellt. In den Vorständen der
führenden Konzerne sitzen gerade 3% Frauen, dafür umso mehr auf den
Wartefluren der Job-Center. Wir müssen uns zu mieseren Bedingungen
als die Männer auf dem kapitalistischen Arbeitsmarkt verkaufen und
sollen uns gleichzeitig selbstverständlich um Haushalt,
Kindererziehung und die ganze Reproduktionsarbeit kümmern. Und noch
immer wird über 90% der sexualisierten Gewalt in diesem Land von
Männern gegen Frauen ausgeübt. Wir wollen gegen diese Zustände
unsere Stimme erheben und deutlich machen, dass unserer Meinung nach
der Kampf für die Befreiung von Geschlechterverhältnissen weiterhin
hochaktuell ist „erläutert Josi Schiesser von der Antifaschistischen
Revolutionären Aktion Berlin (ARAB) das Anliegen der Aktivistinnen.
Blöcke: Vorne wird es ein Frauen*Lesben*Trans-Block geben, hinter
dem Lautsprecherwagen einen gemischtgeschlechtlichen Block.
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